Hikone

 

Die örtliche Burg Hikone-jô geniest in Japan aufgrund der architektonischen Besonderheiten einen besonderen Ruf. Auch wenn man diese Besonderheiten nicht objektiv bemerkt, kommt man aber nicht umhin sie subjektiv einfach sehr schön zu finden. Kleiner als Himeji-jô, aber mit demselben Charme.


Hikone-jô ist von Bahnhof Hikone problemlos zu Fuß zu erreichen. Wer mehr Zeit mitbringt kann auch vom direkten Weg abweichen. Yume Kyôbashi  Castle Road außerhalb des äußeren Wassergrabens ist eine Straße, die die Optik der Edo-Zeit nachempfinden lässt.  Am Bahnhof Hikone wird man von einer Statue des Daymyô Ii Naomasa empfangen.

 


Auf dem Gelände von Hikone-jô stößt man dann unweigerlich auf das Maskottchen der Burg:

 


Hikonyan. Dieses Maskottchen wurde im Jahr 2007 zur 400 Jahrfeier der Burg erdacht.

Hinter der Optik steckt die Geschichte, dass der Sohn Ii Naomasa, Daymyô Ii Naotaka einer weißen Katze in einen Tempel gefolgt wäre und somit einem Blitzschlag entrinnen konnte. „Nyan“ ist die japanische Variante von „Miau“, daher Hikonyan. Der Helm von Hikonyan ist dem erhaltenen Helm der Familie Ii nachempfunden.  Soviel zur Theorie. In der Praxis löst der Auftritt eines Schauspielers im übermenschengroßen Hikonyankostüm massive Begeisterungsstürme aus.

 




Das Innere der Burg dient als Museum.





Auf dem ursprünglichen  Burggelände befindet sich der Garten Genkyûen im Stil der Tang-Dynastie, der auf jeden Fall einen Besuch wert ist.