Amanohashidate die „Himmelsbrücke“
Diese Nehrung am Japanischen Meer ist eine der drei Landschaften, von denen man in Japan sagt, dass jeder Japaner diese mindestens einmal gesehen haben sollte.
In der Schöpfungsgeschichte der Japaner standen die Götter Izanagi und Izanami bei der Erschaffung Japans an dieser Stelle.
Mit dem durchgehenden Schnellzug „Hashidate“ ist der Bahnhof Amanohashidate ab Kyôto innerhalb von 2 Stunden zu erreichen.
Hier kann man den ganzen Tag verbringen. Es gibt einen Badestrand, aber auch Schreine und Tempel. Empfehlenswert ist es, die Nehrung zu Fuß zu durchwandern (etwa 3 KM). Dabei kann man wahlweise am Strand oder aber auch durch den Kiefernwald gehen.
Für den Rückweg bietet sich eine kurze Bootsfahrt mit dem Wassertaxi an, dass stets von hungrigen Möwen begleitet wird, die nach allem Essbaren schnappen, dass man Ihnen zuwirft. Gelegentlich taucht auch schon mal ein ?Adler/Falke/Bussard? auf, der ebenfalls diese einfache Art der Versorgung zu schätzen gelernt hat.
Japanische Touristen haben aber ein anderes Pflichtprogramm beim Besuch der „Himmelsbrücke“. Zu beiden Seiten der Nehrung kann man mit Cable-Car oder Sessellift die Berge erklimmen.
Obern angekommen gibt es unvermeidlich vorbereitete Aussichtsplattformen, auf denen man sich breitbeinig, mit dem Rücken zu Nehrung aufstellt. Dann beugt man den Oberkörper und betrachtet die Nehrung durch die eigenen Beine. Dadurch erscheint das Meer als Himmel und die Nehrung als „Himmelsbrücke“.
Wenn man schon mal da ist, gibt es natürlich auch noch etwas, was man dort gegessen haben sollte: Asari Muscheln.