Nara

Wie auch Kyôto und Kamakura hat Nara eine Vielzahl von Tempeln und Schreinen zu bieten, die einen Besuch lohnen.

     

Wer Nara nur einmal besucht, bzw. einen Tagesausflug macht, sollte auf jeden Fall den Tôdai-Ji besuchen.

         

Dessen große Buddhahalle (Daibutsuden) ist ein riesiges Holzgebäude,  das schon aus der Ferne beeindruckt. Aus der Nähe ist die Größe nicht mehr in ihrer Gesamtheit zu erfassen, so dass man dann auf dem Rückweg immer wieder zurückschauen möchte.

                         

   

                  

In der Daibutsuden befindet sich der große Bronzebuddha (Daibutsu). Sehenswert, obwohl mich persönlich der etwas kleinere Daibutsu von Kamakura mehr anspricht.

                       

                                                 

         

Der Tôdai-Ji hat selbstverständlich noch mehr zu bieten.

           

Das große Südtor (Nandaimon) beherbergt zwei  800 Jahre alte Wächterstatuen aus Holz (Kongôrikishi), die wirklich beindruckend sind.

                          

                  

        

Was mich an Nara aber am meisten begeistert sind die Shika!

         

1000+ dieser Tiere leben hier völlig frei und ungestört. Sie sind je nach Neigung (und Essgewohnheiten) mehr oder weniger zutraulich.  

        

Der Legende nach ritt der Gott Takenomikazuchi-no-mikoto bei seinem Besuch einen weißen Shika. Dies führte dazu, dass es bei Todesstrafe verboten wurde diese Tiere zu  erlegen; eine entsprechende Strafe wurde letztmalig im 17. Jahrhundert vollstreckt. Auch ohne göttlichen Status sind die Shika heute selbstverständlich geschützt  und werden als Nationalschatz eingestuft.

          

Wer die Shika näher kennenlernen möchte, sollte sich Shikasenbei besorgen, dies sind spezielle Kekse, die dort überall verkauft werden und den Shika wirklich ausnehmend gut schmecken.  Einmal gefüttert hat man ggf. einen Begleiter für den ganzen Tag gewonnen.