Hida Takayama

Diese Stadt liegt in einem Talkessel der bergigen Hida-Region.


Wer sich für den japanischen Schwertweg interessiert, dem sollte Yamaoka Tesshû ein Begriff sein. (Informationen zu seinem in Tôkyô befindlichen Grab, finden sich unter Tôkyô 3). Yamaoka Tesshû (urspr. Name: Ono Tesutarô) verbrachte seine Jugend in Hida-Takayama, wärend sein Vater hier die Rolle des Gundai (etwa Gouverneur) für die Edo-Bakufu-Regierung inne hatte.



Takayama Jinya war die Niederlassung der Edo-Bakufu-Regierung und somit Sitz des Gundai für die reiche Hida-Region. Hier wurden die diversen Verwaltungsaufgaben ausgeführt. Es handelt sich um den einzigen  erhaltenen vergleichbaren Komplex dieser Art. In einigen der Gebäude werden neben Replika auch originale Exponate aus der Vergangenheit ausgestellt. Wer die Augen aufhält, findet u.a. auch Kalligraphien von Yamaoka Tesshû.







Der Gerichts- und Vernehmungsraum ist besonders eindringlich. Die Illustrationen lassen keinen Zweifel über die Vorgehensweise, die hier praktiziert wurde.



In der Stadt gibt es aber noch mehr zu sehen. Hier der Kokubu-ji, Takayamas ältester Tempel (757 n.Chr.) Die Gebäude wurden natürlich seitdem mehrfach wieder aufgebaut. Die steinerne Basis der Pagode ist aber original erhalten.



Der große Ginkobaum des Kokubin-ji ist mit 28 Meter Höhe und 10 Metern Umfang etwa 1200 Jahre alt und damit fast der älteste Teil der Anlage.



Sehenswert sind auch die Morgenmärkte am Takayama Jinya und hier am Miyagawa.



Ebenfalls zentral findet sich Sanmachi, ein Viertel mit erhaltenen Häusern der Edo-Periode.





Auch innerhalb der Stadt finden sich immer wieder schöne und ruhige Ecken.




Außerhalb des Stadtkerns, aber problemlos fußläufig zu erreichen, finden sich diverse Schreine, die sich angenehm in die Natur einfügen.







Neben den Schreinen, kann man aber auch eine große Zahl verschiedener Tempel fußläufig "erpilgern". Diese Tempel liegen häufig ebenfalls mitten in der Natur.




Einer dieser Tempel ist Soyuji. Dort finden sich die Gräber von Ono Choemon und seiner Frau, den Eltern von Ono Tetsutarô (Yamaoka Tesshû). Hier soll Yamaoka Tesshû in seiner Jugend die Praxis des Zen erlernt haben. Zu seinem Todestag (19 Juli) findet alljährlich eine Zeremonie statt.