Matsumoto

 




Matsumoto ist sicherlich mehr als einen Tagesausflug wert. Wer aber wenig Zeit hat kann die Stadt mit dem Super Azusa von Tokyo aus in etwa 2 ½ Stunden erreichen.

 



Ein Highlight ist auf jeden Fall die Burg (Matsumoto-Jô) oder aufgrund der überwiegend schwarzen Außenmauern auch Karasu-Jô  (Krähenburg) genannt. Sie wird als Nationalschatz eingestuft. Soweit ich weiß trifft dies nur noch auf 3 weitere Burgen in Japan zu. Nun sind viele Burgen in Japan irgendwann mehr oder weniger zerstört worden und existieren heute in wiederaufgebauter Form. In dieser Burg sind aber sowohl die Außenmauern als auch die hölzernen Etagen weitgehend im Original erhalten.







Im Inneren sind diverse Ausrüstungsgegenstände der Garnison ausgestellt. Für Schwertkampfkunstinteressierte ist leider nicht viel dabei, da hier mehr die Feuerwaffen der Verteidiger im Vordergrund stehen. Recht außergewöhnlich ist, dass hier das Fotografieren erlaubt ist, was insbesondere bei Nationalschätzen sonst praktisch immer verboten ist.

 



Wer sich für Koi interessiert findet im Burggraben sicherlich nicht die schönsten, aber zu mindestens die größten Exemplare, die mir in Japan bisher untergekommen sind.

 



Mit der Eintrittskarte für die Burg kann übrigens auch das benachbarte Folklore Museum besucht werden.

 

In der Umgebung von Matsumoto befindet sich das größte Anbaugebiet für Wasabi. Entsprechend vielseitig sind die Gerichte und Produkte die es verwenden.