Takachiho


In Takachiho ist man mitten im Kernland japanischer Mythologie. Ninigi-no-Mikoto der Enkel von Amaterasu-Ômikami, wurde dort von Ihr zur Erde geschickt um erstmals Reis zu pflanzen. Auch befindet sich dort die Höhle (Ama-no-Iwato), in der sich Amaterasu verborgen hat, bis sie durch den Tanz von Ame-no-Uzume-no-Mikoto wieder hervorgelockt wurde. Hierhin verirrt sich nicht so häufig ein Ausländer, während es aber eine beachtliche Zahl japanischer Touristen gibt.


Aber selbst ohne Vorkenntnisse auf diesem Gebiet, kann man nicht umhin, bei Betrachtung der Umgebung von Takachiho zu verstehen, wieso man dieser Gegend mystische Bedeutung beigemessen hat.


Wenn morgens die umliegenden Berge im Nebel liegen, hat dies einen besonderen Zauber.


Der Bahnhof ist leider wegen Einstellung der Bahnlinie mittlerweile geschlossen. Wer nicht mit dem Auto anreist, nimmt wahrscheinlich den Bus zum zentral gelegenen Busbahnhof. Von dort kommt man überall gut hin. Wenn man nur kurze Zeit in Takachiko wohnt, oder sogar nur einen Tagesausflug aus z.B. Kumamoto macht kann man nicht alles Sehenswerte besichtigen.


Was man auf jeden Fall gesehen haben sollte sind die abendlichen oder nächtlichen Kagura-Tänze im Takachiho-Jinja.


Des Weiteren die Takachihokyo (Schlucht). Diese ist mehrere Kilometer lang und 80 Meter tief. Der Gokase Fluss hat die Schlucht durch das Vulkangestein des Aso gegraben. Leider war das Wetter bei unserem Besuch regnerisch. Das hatte allerdings den Vorteil, dass wir bei unserer Ruderbootfahrt relativ allein waren. Besonders schön sind hier die Wasserfälle.


Schließlich Ama-no-Iwato und der Ama-no-Iwato-Jinja.